Ein wenig Leben : Roman

Yanagihara, Hanya, 2016
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-25471-8
Verfasser Yanagihara, Hanya Wikipedia
Beteiligte Personen Kleiner, Stephan Wikipedia
Systematik DE - Prosa
Schlagworte US-amerikanische Gegenwartsliteratur, Familien-und, Freundschaft lebenslang, Männerfreundschaft
Verlag Hanser Berlin
Ort Berlin
Jahr 2016
Umfang 957 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Hanya Yanagihara. Stephan Kleiner
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Elfie Zugsberger;
Hanya Yanagihara hat in ihrem ersten Buch über Freundschaft, menschliche Qualen und freundschaftliche Fürsorge geschrieben. (DR)
Jude, JB, Willem und Malcolm treffen sich im College, eine Freundschaft, die ein ganzes Leben dauern wird, nimmt ihren Anfang. Sie schließen ihre Ausbildung ab und arrangieren ihr Leben. Sie gehen nach New York, Jude wird Anwalt, JB Maler, Willem Schauspieler und Malcolm Architekt. Sie machen Karriere. Sie sind offen zueinander, es stellt sich allerdings heraus, dass Jude etwas verbirgt und allen Fragen ausweicht.
Es wird über die Kindheit und Jugend der jungen Männer berichtet und je mehr man darüber erfährt, desto besser versteht man die Hintergründe. Ein wunderschön geschriebenes und hervorragend übersetztes Buch, das sehr zu empfehlen ist. Es hat 957 Seiten - keine zu viel! - und lässt einen sprachlos zurück!

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Das Buch ist grausam, überzogen, extrem, gewalt-trunken, irritierend, repetitiv, es geht an die Nieren und stellt dann und wann die Geduld des Lesers/der Leserin zu sehr auf die Probe - aber wer sich diesem brachialen, 1000seitigen Erzählstrom nicht aussetzt, der verpasst etwas Einzigartiges: eine der schönsten und zartesten Beschreibungen von Freundschaft, die je geschrieben wurden.
Nur auf den ersten 100 Seiten ist der Schwerpunkt der Autorin auf die 4 New Yorker Freunde gleichmäßig verteilt, dann verengt sich ihr Fokus immer mehr auf die Leidensgeschichte des Anwalts Jude St. Francis, auf seine Missbrauchsgeschichte und seine Versuche, sich trotz aller irreparablen Beschädigungen ein "glückliches" Leben zu erkämpfen.
Wer liest, lebt nicht nur sein eigenes Leben - und durch die Lektüre dieses Buches darf man mehrere intensive Tage (oder Wochen) lang "ein wenig Leben" dazu haben, das einem sicher ganz fremd ist in seiner Kargheit und Brutalität, das einen aber auch immer wieder zu dem eigenen Leben zurückführt. *LHW.Lesen.Hören.Wissen* Martin Pichler

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